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Spannungskopfschmerzen - Arten, Ursachen und Behandlung

· Kopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen - Arten, Ursachen und Behandlung

Die häufigste Art von Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen. Einmal jährlich im Mindestwert leiden mehr als die Hälfte aller Deutschen daran. Spannungskopfschmerzen machen sich in Form von dumpfen, beidseitigen Schmerzen bemerkbar, die von muskulärer Spannung im Nackenbereich begleitet werden. Spannungskopfschmerzen werden von der therapeutischen Seite aus mit herkömmlichen Schmerzmitteln therapiert. Entstehen diese Kopfschmerzen allerdings mehrmals im Monat, dann ist eine Therapie zur Vorbeugung eine sehr gute Maßnahme.

Verspannungskopfschmerzen haben keine spezifische Ursache

Spannungskopfschmerzen werden zu den primären Kopfschmerzen gezählt. Das heißt, dass keine bestimmte spezifische Ursache vorliegt. Andere Arten von Kopfschmerzen entstehen beispielsweise durch eine Stoffwechselerkrankung, durch eine Kopfverletzung oder einer chronischen Einnahme von Medikamenten. Diese genannten Kopfschmerzarten liegen in einer spezifischen Ursache begründet und werden deshalb auch zu den sekundären Kopfschmerzen gerechnet. Betroffene empfinden den Spannungskopfschmerz Nacken als einen dumpfen und drückenden Schmerz. Diese Art von Kopfweh tritt nicht nur bei der Hälfte aller Erwachsenen auf, sondern auch bei rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen. In der Regel ist aber in erster Linie die Altersgruppe zwischen 20 und 40 Lebensjahren von einem ersten Auftreten betroffen.

Die häufigsten Spannungskopfschmerzen Symptome

Die Dauer und die Art von Spannungskopfschmerzen kann von Betroffenem zu Betroffenen unterschiedlich ausfallen. Es ist aber kein Einzelfall, wenn er mehrere Stunden bis hin zu einigen Tagen anhält. In der Regel treten Spannungskopfschmerzen im Vergleich zu Migräne auf beiden Seiten des Kopfes auf. In eher seltenen Fällen kann es sich aber auch um einen Spannungskopfschmerz einseitig handeln. Die Betroffenen empfinden diesen Schmerz als drückend und beengend. Die Schmerzen sind von leichten bis hin zu mäßigen Kopfschmerzen zu bezeichnen. Im Gegensatz zu anderen Kopfschmerzarten verstärken sie sich aber nicht bei körperlichen Aktivitäten. Dennoch kann eine leichte Einschränkung im Alltag entstehen, auch wenn diese nicht gravierend ausfällt.

Was sind die Ursachen für Spannungskopfschmerzen?

Spannungskopfschmerz gilt als die am häufigsten auftretende Form von Kopfschmerzen. Trotzdem ist es bisher nicht eindeutig gelungen, die exakten Ursachen vollständig auszumachen. Noch vor einigen Jahren ging man davon aus, dass der Kopfschmerz von Verspannungen im Bereich Nacken-, Schulter- und Halsmuskulatur ausgelöst wird. Deshalb auch die Bezeichnung Verspannungskopfschmerzen. Mittlerweile geht man davon aus, dass diese Verspannungen zwar eine Rolle spielen, aber die genauen Abläufe und Zusammenhänge sind immer noch nicht klar. Festgestellt aber wurde, dass bestimmte Faktoren den Schmerz auslösen können. Vor allem Stress, eine Fehlbelastung der Muskeln, Infekte in Kombination mit Fieber gelten als häufige Verursacher. Überdies ergaben Studien, dass Menschen mit niedrigem Bildungsstand, Frauen, Übergewichtige, Menschen nach einer Trennung, Menschen mit Arthrose oder Zuckerkranke häufiger unter Spannungskopfschmerzen leiden.

Behandlung von Spannungskopfschmerzen

In der Regel wird bei Spannungskopfschmerz auf eine Behandlung mit Medikamenten gesetzt. Diese stammen in den meisten Fällen aus der Gruppe der „Nichtsteroidalen-Antiphlogistika“. Diese Art von Medikament verhindert, dass im Körper bestimmte schmerzvermittelnde Substanzen zur Bildung kommen. In der Regel enthalten diese Medikamente bekannte Wirkstoffe wie Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, Metamizol oder Acetylsalicylsäure. Mancher Arzt greift aber auch auf Medikamente zurück, die schon fest zusammengestellte Kombinationen beinhalten. In den meisten Fällen sind dies ASS, Paracetamol und Koffein. Studien haben gezeigt, dass diese in Kombination besser wirken, als Medikamente mit einzelnen der genannten Wirkstoffe. Wie bei vielen anderen Medikamenten auch, kann die Einnahme mit Nebenwirkungen verbunden sein. Magenbeschwerde oder blutverdünnende Effekte treten am häufigsten auf. Zu häufiger Gebrauch dieser Medikamente selbst löst wiederum weitere Kopfschmerzen aus.