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Kopfschmerzprävention - Verstehen, wie man Kopfschmerzen bekommt

· Kopfschmerzen
Kopfschmerzprävention - Verstehen, wie man Kopfschmerzen bekommt

Kann man Kopfschmerzen eigentlich verhindern? Sind Kopfschmerzen nicht ein anerkanntes Volksleiden, um das man nicht umher kommt? Es scheint so, als wären Kopfschmerzen eine zu akzeptierende Tasache, ein ständiger Wegbegleiter, der nun mal vorhanden ist. Aber ist das wirklich so? Tasache ist, dass wir mit unserer Lebensweise entscheiden Einfluss nehmen auf die Häufigkeit, die Dauer und die Stärke von Kopfschmerzen. In diesem Artikel lesen Sie, was Sie tun können, um die Häufigkeit immer wieder kehrender Kopfschmerzen deutlich zu reduzieren.

Ursachen für Kopfschmerzen

Zunächst gilt es, sich mit den Kopfschmerzen Ursachen auseinanderzusetzen. Wenn Sie das verstehen, woher die Kopfschmerzen eigentlich kommen, dann können Sie auch viel effektiver dagegen vorgehen. Bei Kopfschmerzen handelt es sich um Durchblutungsstörungen, die nicht krankhaft sind sondern eine natürliche Reaktion auf Veränderungen in unserem Körper. Und es gibt viele Dinge, die unsere Durchblutung massiv beeinflussen können. Angefangen bei:

  • Krankheiten wie Bluthochdruck oder Störungen des Hormonhaushaltes.
  • Erkrankungen, bei denen wir unter ständigem Husten leiden, erhöhen ebenfalls den Blutdruck und damit den Druck im Kopf. 
  • Diverse andere Erkrankungen äußern sich symptomatisch unter anderem mit Kopfschmerzen. Übrigens: Die weit verbreitete Angst, man könnte unter einem Hirntumor leiden, wenn man ständig unter Kopfschmerzen leidet, ist falsch. Hirntumore verursachen nur Kopfschmerzen, wenn sie auf die äusseren Hirnhäute drücken. Zumeist zeigen sich im Vorfeld bereits andere typische Symptome für eine Krebserkrankung wie Müdigkeit, Gewichtsverlust etc.
  • Ein Flüssigkeitsmangel führt dazu, dass das Blut träger durch unseren Körper fließt. Das führt sehr häufig zu Kopfschmerzen.
  • Am bekanntesten ist der Spannungskopfschmerz. Bei der Frage: Wie entstehen Kopfschmerzen? ist hier der Stress mit an vorderster Stelle zu erwähnen. Inwiefern biochemische Vorgänge dafür verantwortlich sind, ist schwierig zu erklären. In Studien wurden jedenfalls signifikante Zusammenhänge zwischen Kopfschmerzen und Stress festgestellt. Vorallem werden diese Spannungskopfschmerzen durch die mangelnde Erholung begünstigt. Stress auf der Arbeit oder im Familienleben ohne regelmäßige Ruhephasen sind typische Auslöser für Spannungskopfschmerzen.
  • Eine mangelhafte Schlafhygiene wirkt sich negativ auf unser Empfinden aus. Dass wir uns tagsüber schlapp und weniger leistungsfähig fühlen, dürfte klar sein. Aber auch die Kopfschmerzen sind eine Begleiterscheinung von dauerhaft zu wenig oder zu viel Schlaf. Man sagt, 6 bis 8 Stunden sollte täglich geschlafen werden. Nachts regeneriert sich der Körper, es kommt zu einem vermehrten Abbau schadhafter Substanzen. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Wird diese wichtige Phase der Regeneration immer wieder unterbrochen, macht uns das auf Dauer krank. Kopfschmerzen sind dabei das erste Warnzeichen, das Sie ernst nehmen müssen. Die langfristigen Folgen von Schlafmangel sind erheblicher. Aber auch zu viel Schlaf bewirkt das Gegenteil. Wir schlafen uns müde. Durch den zu langen Schlaf essen und trinken wir über einen zu großen Zeitraum nichts. Unser Körper beginnt zu rebellieren.
  • Medikamente gegen Kopfschmerzen können für einen kurzen Zeitraum eine hilfreiche Unterstützung sein. Aber werden Schmerzmittel zu lange genommen, können auch diese wieder Kopfschmerzen hervorrufen. Nämlich dann, wenn keine Schmerzmedikamente eingenommen werden. Es treten regelrechte Entzugserscheinungen auf. Ein Teufelskreis entsteht.
  • Welche weiteren Ursachen Kopfschmerzen begünstigen, lässt sich hier kaum alles aufzählen. Unentdeckte Sehstörungen, Zähneknirschen in der Nacht, Nebenwirkungen von Medikamenten und noch vieles mehr kann Kopfschmerzen auslösen.

Was kann man gegen andauernde Kopfschmerzen tun?

Wenn Sie die oben beschriebenen Ursachen gelesen haben, werden Sie sich sicherlich an der ein oder anderen Stelle wiedererkannt haben. Dann wissen Sie auch, an welcher Stelle Sie eingreifen sollten. Hilfreich ist das Führen eines Kopfschmerztagebuchs, um Ursachen zu erkennen, die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen zu überprüfen und die Therapie entsprechend anzupassen. Sollten Sie die Hilfe eines Schmerztherapeuten in Anspruch nehmen, wird er Ihnen dieses Hilfsmittel ans Herz legen.Add paragraph text here.